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Ergotherapie-Schüler helfen ukrainischen Kindern

Mit dem Projekt "PlayTogetherNow" bietet der Ergo-Kurs 09/20 der Döpfer Schulen Köln ein regelmäßiges Freizeitangebot für ukrainische Kinder und deren Eltern.

"Menschen haben grundsätzlich das Bedürfnis, sich in einem entspannten und fröhlichen Umfeld zu betätigen und sich zu bewegen. Das gilt für Kinder ebenso wie für Erwachsene", sagt Heiko Lorenzen, Schulleiter Ergotherapie an den Döpfer Schulen Köln, der die Idee zu dem Projekt hatte. "Können Sie dies nicht, weil es die äußeren Umstände – wie gerade aktuell Flucht und/oder Fremdsein – nicht zulassen, kann das gravierende Folgen, wie zum Beispiel soziale Isolation und Depressionen, haben." Denn vor allem geflüchtete Kinder hätten in ihrer neuen Umgebung in der Regel nicht die Möglichkeit, sich mit anderen Kindern spielerisch zu betätigen und so ungezwungen soziale Kontakte aufzubauen.

Deshalb bieten die Döpfer Schulen Köln gemeinsam mit dem Ergo-Kurs 09/20 (und mit zusätzlicher Unterstützung des Kurses 09/21) ein entsprechendes, regelmäßiges Freizeitangebot in Form eines offenen, lockeren Treffs in einem Kölner Park an. Bereits im Vorfeld überlegten sich die motivierten Schüler ein breites Repertoire an Bewegungsspielen, das sie anleiten können. Das Konzept ist aber dennoch bewusst offen gehalten, so dass auch Teilnehmer ihre Ideen und Impulse einfließen lassen können. "Denn es geht vor allem darum, dass sie in ungezwungener Atmosphäre Spaß haben und ein wenig abschalten können", so Lorenzen.

Das Angebot für Kinder und deren Eltern, aber auch für Erwachsene, findet bis auf weiteres zweimal wöchentlich für jeweils 1,5 Stunden statt. Verantwortlich ist immer eine Kleingruppe von Schülern, die an dem Tag Zeit haben. Und dass das Projekt PlayTogetherNow seine Wirkung zeigt, macht die Rückmeldung der Kölnerin Miriam deutlich. Sie nahm Mitte März die ca. 30-jährige Lesia bei sich auf und berichtete nach dem ersten Projektnachmittag: "Lesia hat heute das erste Mal, seit sie in Deutschland ist, gelacht."

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